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Pro Mensch © 2014

Martin Kaspar, Mitinitiator und Pressesprecher von Pro Mensch

Bis zum August 2013 war ich genauso wie die meisten meiner Freunde und Bekannten für Windkraft. Als Obmann einer direkt betroffenen Interessengemeinschaft blickte ich aber hinter die Kulissen bzw. begann zu recherchieren was die Vorteile bzw. Nachteile der Windkraft ist und ich muss zugeben, ich war entsetzt.

Denn umso mehr ich mich in die Sache eingelesen habe, umso mehr stellte sich heraus, dass die „Profiteure“ von Windkrafträdern die Betreiber, in unserem Fall die „Wien Energie“ und die Firma „Ventureal“, die Grundeigentümer und die Gemeinden sind.


Als Unternehmer ist es für mich verständlich, dass jeder Mensch und jede Institution gewinnorientiert arbeiten will und muss. Wenn es aber auf Kosten von uns Bürger geht, die meiner Meinung nach, hier weder einen ökonomischen, noch einen ökologischen Vorteil daraus erzielen, ist das meiner Meinung nach sehr zu hinterfragen.


Wenn man dann noch die Beeinträchtigung der Natur und die Gefährdung für den menschlichen Organismus durch die Installation von Windkrafträdern sieht, kann es nur ein Ziel geben: Stoppt diesen Wahnsinn bevor es für unsere Natur und unsere Gesundheit zu spät ist.

Vor 30 Jahren wusste auch kaum jemand, wie gefährlich Tabakkonsum ist.


Aus diesem Grund habe ich gemeinsam mit weiteren besorgten Bürgervertretern die Bürgerinitiative „Pro-Mensch“ gegründet, die in den letzten Monaten einen enormen Zuspruch von allen Seiten der Bevölkerung erhalten hat und auf die wir nicht nur stolz sind, sondern auch einen Auftrag darin sehen, unsere Natur und uns zu schützen.


Leider mussten wir aber auch feststellen, dass wir von der Politik kaum Unterstützung bekommen, im Gegenteil, wir werden denunziert, als Unruhestifter hingestellt und persönlich bedroht! Wir lassen uns aber nicht einschüchtern und werden für unser Recht weiter kämpfen, auch wenn es das eine oder andere persönliche Opfer bedeutet.



Herbert Beywinkler, Ziviltechniker

„Es mangelt an gesamtheitlichen Betrachtungsweisen. Ökologisch sinnvolle Projekte können nur durch Optimierung möglichst vieler Parameter entstehen. Wenn der ungehemmte Wildwuchs an Projekten nur durch überdimensionierte Förderungen befeuert wird, bleiben die Vernunft und die Nachhaltigkeit auf der Strecke. Die Emissionen der alten Kraftwerke werden durch optische Umweltverschmutzung und großflächige Landschaftszerstörung ersetzt“.



Gabriele Hochsteger, Unterstützendes Mitglied

„Gemeinden, Betreiber und Grundstücksbesitzer (vorwiegend Bauern) verwenden ohne Rücksicht auf Mensch und Natur unsere Landschaft und haben meiner Meinung nach nur ihre eigenen wirtschaftlichen Vorteil im Fokus. Dafür missbrauchen sie das Vertrauen der Bürger, indem sie zusätzlich noch Angst verbreiten – etwa durch die Suggestivfrage: "Sind Sie für Windkraftanlagen oder für Atomkraftanlagen?"!



Anton Prucker, Pensionist

Ich lebe im Burgenland und bestätige gerne unsere Erfahrungen seit dem Bau der Windräder. Egal mit wem man bei uns spricht, das ständige Surren und Pochen der Windräder raubt uns nicht nur den Schlaf, wir sind nervös, gereizt und möchten gar nicht mehr aus dem Haus.

Unser Bürgermeister hat immer behauptet, die Windräder sind für unsere Zukunft und bringen uns Geld. Wir haben bis heute aber nichts davon gesehen und selbst wenn, unsere Gesundheit ist unbezahlbar. Früher sind meine Frau und ich oft über die Felder spazieren gegangen, heute haben wir Angst, dass uns Eisbrocken um die Ohren fliegen.

Und im Sommer machen uns die ständigen Licht/Schatten Spiele so schwindelig, dass wir Angst haben zu stolpern. Ich wünsche den Damen und Herren viel Glück damit sie die Windräder in ihrer Gemeinde verhindern. Bei uns ist es leider zu spät.



Renate Pospichal, Pro-Mensch Unterstützerin

„Ich bin von der Großstadt Wien weggezogen und betrachte meine Wohngemeinde Münchendorf als Erholungsgebiet – Lebensqualität pur. Wenn ich dann tagtäglich die lärmenden Windräder und nachts die blinkenden Lichter vor meinen Fenstern habe, dann ist das der reinste Horror für mich“.



Daniela Pavelka, Mutter

Egal ob es Studien gibt die Infraschall als gefährlich oder nicht gefährlich einstufen bzw. beurteilen. Ich bin Mutter von zwei Kindern und solange es nicht zu 100% erwiesen ist, dass Infraschall keine gefährlichen Nebenwirkungen hat, dürfen keine Windkrafträder in der Nähe von Wohnhäusern gebaut werden.

Der Bürgermeister und die Republik Österreich haben die Pflicht, uns und unsere Kinder vor möglichen Gesundheitsgefährdungen durch Industrie etc. zu schützen. Kommen sie dieser Pflicht nicht nach, handeln sie unverantwortlich und grob fahrlässig.

Ich hoffe, unser Bürgermeister nimmt die Geldbrille bald ab und handelt im Sinne von uns Bürgern. Denn wenn er behauptet, der Windstrom in unserer Gemeinde rettet die Welt ist er entweder unaufgeklärt oder handelt (bewusst?) entgegen dem aktuellen Wissensstand der Wissenschaft.






 
Gabriele Moor, vom Windkraftbefürworter zum Windkraftgegner:

„Der Wildwuchs der Windparks entsteht nur deshalb, weil die Förderung es möglich macht, dass Landwirte und Gemeinden auf Kosten der Allgemeinheit ungerechtfertigte Mieteinnahmen pro Windrad lukreiren“.

Deswegen müssen unsere Ökosysteme grundsätzlich Vorrang vor kurzfristigen wirtschaftlichen Interessen haben. Eine stärkere strategische Raumentwicklung soll unsere Umwelt schonen. Zentrales Element einer zukunftsorientierten Raumplanung sollen Konzepte der kurzen Wege sein. Auch zukünftige Genrationen brauchen naturnahe Erholungsräume, fruchtbare Böden, saubere Luft und gesundes Wasser


„Die Politiker wurden gewählt, damit sie das Volk vertreten, aber leider ist das Gegenteil der Fall. Sie vertreten sich selbst und die Lobby, wie eben die Windkraft“.


Der  derzeit eingeschlagenen Weg einer nachhaltigen Energiepolitik - diese umfasst die effiziente Nutzung von Energie und Ressourcen müsste in allen Bereichen umgesetzt werden. Diesen Ansatz betrifft die globale Welt , da wir in einer solchen leben und es kann nicht sein, dass die Profitmaximierung bei einzelnen Gemeinden und Betreibern liegt. Ich vermisse derzeit den lokal, nationalen und internationalen Spagat zwischen den genannten Prämissen (Ökosysteme, Mensch und Tier) auf kommunaler, lokaler bzw. Landesebene. Daher ist es nicht mehr die Frage, ob das Stromversorgungsnetz zusammenbricht aufgrund exzessivem Windkraftausbau, sondern lediglich wann.


Dies behauptet sogar die neue Organisation "Plötzlich Blackout" , die unter anderem auch vom Innenministerium unterstützt wird.  Immer öfters müsse in das Stromnetz eingegriffen werden, um es zu stabilisieren, warnt die  "Plötzlich Blackout" Initiative. Die Eingriffe sind massiv gestiegen heuer gab es bereits 600 kritische Eingriffe in die  Netzstabilisierung in Form von  Abschaltung und Zuschaltung  von Kraftwerken. Konventionelle Kraftwerke seien wegen der Versorgungssicherheit ein integraler Bestandteil der Energiewende, auch wenn dies viele nicht hören wollen im Zuge der unter dem Deckmantel Ökostrom laufende"Windkraftwahnsinn".


Jeder kritisch denkende Mensch stellt sich nun die Frage, wo  ist hier die Effizienz , Nachhaltigkeit unserer Energieressourcen und Ökosysteme. Unser Lebensraum spielt nur mehr eine nachgereihte Ordnung in der Profitspirale der Windkraftlobby.


Manfred Weber: „Die Windkraft kann nur durch staatliche Subventionen überleben, da sie nicht rentabel ist. Alle österreichischen Haushalte haben dafür noch 13 Jahre lang eine Ökostromabgabe zu bezahlen. Hinzu kommt noch, dass mit dieser Unterstützung Strom billigst ins Ausland verkauft wird“.



Mag. Robert Sziveli, akademischer Immobilienmanager

Als Immobilienmakler der hauptsächlich im Bezirk Mödling, sowie fallweise in angrenzenden Orten tätig bin, werde ich immer wieder von besorgten Mitbürgern und Freunden gefragt, ob denn solche Windparks Auswirkungen auf den Wert ihres immobilienbesitzes haben.

Ohne mich in Bewertungsregeln zu verlieren, stelle ich jedem eine ganz einfache Frage:

Wenn Sie sich ein Haus oder eine Wohnung kaufen wollen und die Alternative haben eine Immobilie mit Blick auf 200m hohe Windräder oder freie Sicht in die Natur zu kaufen, wofür würden Sie sich entscheiden?

Wenn Sie sich diese Frage ehrlich beantworten, werden Sie leicht nachvollziehen können, dass alle den Blick in die freie Natur bevorzugen werden. Folglich werden weniger Interessenten kommen. Weniger Interessenten bedeutet weniger Nachfrage.

Eine einfache ökonomische Regel besagt, dass bei weniger Nachfrage und gleichbleibendem Angebot die Preise sinken werden.

Folglich werden die Immobilienwerte definitiv sinken!

Weiters sehe ich keine ökonomischen Voreile in der Errichtung solcher Windkraftanlagen und als begeisterter Wanderer und Bergsteiger der die Natur liebt betrachte ich Windräder in der Natur als optische Umweltverschmutzung.

Daher freue ich mich, dass Sie für viele Menschen als Sprachrohr in der Öffentlichkeit agieren.


Felicitas Holzer, Mitstreiterin gegen WKA!

Wie alt müssen Politiker werden, um aus der Vergangenheit zu lernen?

Ich erinnere mich an den Bau von Zwentendorf! Die Politiker schrieben sich das als  Meilenstein der Energiegewinnung auf die Fahnen!

Alle Proteste der Bürger wurden während der Bauzeit ignoriert! Bevor der Startschuss zum Einstieg ins Atomzeitalter der Österreicher kam, sprach noch Bundeskanzler, nein Sonnenkönig Bruno Kreisky: "Wenn die Bevölkerung meint, dass nach langen und intensiven Prüfungen und der Erkenntnis, dass unser AKW nach bestem Wissen und Gewissen gebaut wurde und ein Sicherheitszertifikat ausgesprochen wurde, also die Bevölkerung meint gegen die Inbetriebnahme sein zu müssen, dann möge sie das bei der Volksbefragung deutlich sagen. Ich werde dann als Bundeskanzler zurück treten!" Ich habe heute noch seine tragende Stimme im Ohr! Sein "Sonnenköniggewicht" hat den Roten nichts geholfen - und jetzt das gleiche Desaster wieder!? Damals die Atomlobby - jetzt die WKA-Lobby!

Gesundheit und Umwelt wird total ignoriert, Zerstörung auf höchster Ebene!

Der Atomstrom darf ab 2015 nicht mehr importiert werden - die Unfallhäufigkeit der AKWs hat viel - viel zuviel gekostet!

Zwentendorf kostet uns weiter jährliche Wartungskosten (frage mich wozu?), jetzt soll ein Museum daraus gemacht werden!!!

BIs sind unangenehm - sie beschäftigen sich für unsere Bürgermeister zu intensiv mit jenen Punkten, die für das Land wirklich wesentlich sind und nicht mit der Gemeindekasse, die auf Kosten der Steuerzahler gefüllt werden soll!

Ist das der sorgfältige Umgang mit Steuergeld?